1996 vs. 2020

 

Sum quod eram,
nec eram quod sum.
– Bischof Sigward von Minden

Ganz früher soll das als Portalinschrift an der Sigwardskirche in Idensen, der Haus- und Grabkirche des Bischofs, zu lesen gewesen sein. Dabei konnten die Leute ja kein Latein.
Anders früher landete ich dort oft, wenn ich bei meinen Stromertouren durch die Feldmark mal eine Pause oder ein trockenes Plätzchen brauchte – die Kirche stand meist einfach offen. Etwa zu dieser Zeit lernte ich dann auch Latein.
Ich war nun letztes Wochenende dort, seit Längerem mal wieder. Nicht zum Gottesdienst, bloß so. Mein Latein ist mittlerweile sehr heruntergekommen. Mein Verstehen ist allerdings besser geworden.

Ich bin, was ich war,
aber ich war nicht, was ich bin.


Foto links: mit 14, im Lieblingspulli und mit unbeholfener Zigarette (Foto K.Grobmann)
Foto rechts: zwei Stühle in der Sigwardskirche, auf denen ich mit mir selbst nebeneinander sitzen könnte (Foto S.Grebe)

 

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7 Gedanken zu “1996 vs. 2020

    1. Das Foto hat meine (immer noch) beste Freundin geknipst – und selbst entwickelt, wie gelernt in der Foto-AG. Aus dem Kinderzimmer wurde dann ein Fotolabor. Mit Rotlicht. Und diesen ganzen Chemikalien!

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  1. Du bist eine Truhe voller Geschichten. Aufschreiben, aufschreiben! Oder etwas anderes erfinden! Schreiben jedenfalls. Und Kompliment an die Freundin, die hoffentlich immer noch fotografiert.

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    1. Die Restgedanken vielleicht? Na, jedenfalls die, die aus der Reihe tanzen… Ist unordentlich hier – schön, nicht? Ich bin schreibfaul zur Zeit, viel um die Ohren, aber wenn sich das legt, passiert hier auch wieder mehr.

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